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21. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
Reinhard Mocek Herausforderung als Ideologie
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Der vermeintliche Abgrund zwischen Mensch und Natur (Monod, Eccles), der durch eine angeblich nicht mehr mitteilungsfähige Wissenschaft (Husserl) aufgedeckt und durch die "herausfordernde Biologie" signalisiert wird, ist Ausdruck der Situation der geistigen Kultur der bürgerlichen Gesellschaft der Gegenwart. Dieser Kultur ist das Wissen um die Einheit des Wirklichen verlorengegangen wie der Materialismus, dessen Grundidee es bildet. Es wird nicht einzuholen versucht, sondern als Sensation beschworen. Das ist der spezifische ideologische Inhalt der Herausforderung der Biologie an die bürgerliche Philosophie.
22. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
A. G. Mysliwtschenko Die Wechselbeziehung Zwischen der Philosophie und den Einzelwissenschaften bei den Erforschungen des Menschen
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Im Prozeß der Schaffung eines komplexen Systems der Kenntnisse über den Menschen hat der philosophische Aspekt eine bestimmende methodologische und weltanschauliche Bedeutung. Aber die Rolle der Philosophie wird nicht auf die methodologische Funktion für die speziellen Wissenschaften reduziert. Ihre Aufgabe ist die Weiterentwicklung der einheitlichen (und nicht einfach komplexen) Menschenkonzeption, was nur unter den Bedingungen der engen Wechselbeziehung zwischen der Philosophie und den Einzelwissenschaften möglich ist.
23. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
Jakub Netopilik Wissenschaft und Freiheit
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Es wurde von K.Marx, F.Engels und W.I.Lenin gezeigt, daß der Weg zur freien und verantwortlichen Handlung in der Aufhebung der Entfremdung und in der Beseitigung der Naturwüchsigkeit, die eine Quelle der Unfreiheit und der Machtlosigkeit des Menschen ist, besteht. Der Marxismus-Leninismus zeigt, daß die emanzipatorische Rolle der Arbeiterklasse, die zum Subjekt der heutigen historischen Entwicklung wird, imstande ist, die humanistische Integration der Wissenschaft und der Technik in die Gesellschaft durchzufuhren und ihre Entwicklung dem Menschen unterzuordnen.
24. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
Klaus Oehler Der Vernunftbegriff des Pragmatismus: Möglichkeiten der Semiotischen Erkenntnistheorie
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Der Ausgangspunkt des Pragmatismus als einer Theorie der Bedeutung ist die Betrachtung der Zeichen unter dem Aspekt ihrer praktischen Konsequenzen. Dieser inzwischen zu einer Allgemeinen Theorie der Zeichen weiterentwickelte Ausgangspunkt gestattet es, den Begriff pragmatistischer Rationalität praziser zu formulieren als bisher. Das geschieht durch die Anwendung der Theoretischen Semiotik auf die Erkenntnistheorie. Für den Aufbau einer semiotischen Erkenntnistheorie erweist sich die Systematik des relationslogischen Zeichenbegriffes als unentbehrlich.
25. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
H. Opitz Wissenschaftliche Rationalität und Gesellschaft
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Die von den modernen Wissenschaften vertretene Konzeption wissenschaftlicher Rationalität wird in ihrem Verhältnis zur Gesellschaft untersucht. Dabei werden Vorraussetzungen und Bedingungen erörtert, die für eine rationale Gestaltung des gesellschaftlichen Lebens, vor allem die bewußte Beherrschung der Gesellschaftsgesetze unerläßlich sind. Unter sozialistischen Verhältnissen finden die modernen Wissenschaften in der dem Sozialismus immanenten Rationalität ihr Korrelat.
26. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
M. E. Omeljanovski Sinnliche Erkenntnis und abstraktes Denken im Prozeß wissenschaftlicher Messungen
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Sinnliche Erkenntnis die ein Aufgangspunkt in der experimentellen Untersuchung der physischen Großen ist, geht als notwendige Komponenten in die exakte Messung ein. In Physik ist Mathematik ihr systematisierender Anfangspunkt und - neben der Erfahrung - Quelle ihrer Begriffe, Erwägungen werden ausgesprochen, denen zufolge physische Begriffe erscheinen als synthetisches Ergebnis der sinnlichen und abstrakten Erkenntnis. Es wird grundlegende Bedeutung der Konzeption N. Bohrs aufgedeckt, die Unmöglichkeit der Beschreibung von Experimenten ohne Anwendung der klassischen Begriffe besagt.
27. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
Ryszard Panasiuk Der Mensch und das Universum bei Marx
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Die Geschichte des europäischen Denkens kann als Prozeß betrachtet werden, in dem das axiologische Absolute einer Destruktion unterliegt und durch den nach der modernen Naturkunde naturalistisch aufgefaßten Kosmos ersetzt wird. Der Mensch, sofern er als freies, moralisches Sein begriffen wird, ist seitdem der Welt als einer deterministischen Realität ohne Wert und Sinn gegenübergestellt. Wenn Marx an diese Konzeption anknüpft, versucht er die Vorstellung einer Einheit von Mensch und Welt zu vermitteln, indem er auf die Rolle der sinnschaffenden Aktivität des Menschen in dessen Umgebung hinweist, die durch seine Arbeit zur Geltung gebracht wird.
28. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
M. Parnjuk Weltanschauung, Philosophie und Wissenschaft als Bewußtseinsformen
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Im Vortrag wird die Weltanschauung als eine einheitliche, synthetische Gesamtheit der verallgemeinerten Ideen und Ansichten des Menschen über die Welt und seine Stelle in der letzten, als ein Ergebnis der Aneignung von der praktischen Erfahrung und geistigen Kultur der Menschheit betrachtet, die Philosophie und Wissenschaftals ein Ergebnis der Erkenntnistatigkeit. Die Philosophie stellt ein theoretisch ausgearbeitetes systematisiertes Wissen von den Universalgesetzen des Seins und Bewustseins dar.
29. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
Bernhard Rang Wissenschaftswelt und Lebenswelt: Zur Klärung von Sinn und Grenzen naturwissenschaftlicher Rationalität in der Spätphilosophie Husserls
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Zur Klärung von Sinn und Grenzen naturwissenschaftlicher Rationalität in der Spätphilosophie Husserls :Die Grundbestimmungen der Husserlschen Spätphilosophie zum Verhältnis von Wissenschaft und Lebenswelt werden analysiert. Es wird gezeigt, in welcher Weise Husserl die Methode der neuzeitlichen Naturwissenschaft auf die Lebenswelt bezieht und in deren Bodengeltung eine Grenze des naturwissenschaftlichen Rationalitätsanspruchs aufgedeckt hat.
30. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
Enrique Rivera de Ventosa Die Mathematik, die empirischen Wissenschaften und die Wissenschaft in der Phänomenologie des Geistes von G.W.F. Hegel
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HEGELs Phänomenologie des Geistes stellt den dialektischen Aufstieg des Bewußtseins in einer Reihe von Stufen und Gestalten bis zum absoluten Wissen dar. Im Referat werden einleitend die grundlegenden Thesen des Werkes betrachtet. Dann folgt eine Diskussion des Themas: Bedeutung der Mathematik, der empirischen Wissenschaften und des absoluten Wissens bei HEGEL. Trotz der Evidenz ihrer Erkenntnisse ist die Mathematik nicht imstande, in die wahre Wirklichkeit des Werdens, in das Leben des Geistes einzudringen. Die Erfahrungswissenschaft - das "Reich der Gesetze" - wird in die Philosophie aufgenommen; aber die Erfüllung im "absoluten Wissen" ist dem menschlichen Geist unmöglich.
31. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
K. M. Sawadskij, E. I. Koltschiskij Die gesamtwissenschaftliche und biologische Bedeutung des Aktualismusprinzips
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Die aktualistische Methode war Grundlage aller historischen Forschungen in der Naturwissenschaft. Es gibt keine andere Methode für die Kausalerklärung der organischen Evolution der Vergangenheit. Der Erfolg in der Anwendung dieser Methode wird von der Genauigkeit und der Qualität der extrapolierten Kenntnisse, von dem Vorhandensein der Fossilien, von der Fähigkeit des Lebens, die Information uber die Vergangenheit selbst zu wahren, abgehängt. Deshalb gibt es verschiedene Formen der aktualistischen Methode.
32. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
Horst Seidl Sein und Bewußtsein
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Das heute diskutierte Problem der Selbstbeziehung des modernen Subjekt-, Ich-Bewustseins (von Descartes bis Hegel) verweist auf ein nicht-ichhaftes Bewußtsein als seine Bedingung. Dieses läßt sich, in Rückbesinnung auf erkenntnistheoretische Aussagen bei Aristoteles und Thomas v. Aqu., als ein Mitwissen des Subjekts vom Sein aller Dinge und seiner selbst verstehen, in welchem es nicht nur die Dinge gegenwärtig hat, sondern auch sich selbst unmittelbar gegeben und bei sich selbst ist.
33. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
N. I. Shukow Veränderung des wissenschaftlichen Weltbildes im Zusammenhang mit der Systemtheorie
34. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
Rudolf Síma Das Biologische und Soziale im Leben des Menschen
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Natur und soziale Welt und die Praxis ihrer Umwandlung waren und sind entscheidende Determinanten der Problematik des Menschen. Auf der Grundlage der Erfindungen auf dem Gebiet moderner Biologie treten neue Abwandlungen des Biologismus hervor, die Illusionen über die Lösung der Probleme des Menschen und der Gesellschaft durch biologische Mittel Vorschub leisten. Der Mensch jedoch ist ein praktisches biosoziales Wesen. Von entscheidender Bedeutung für die Existenz des Menschen ist nicht das Biologische, sondern die soziale Aktivität und die Vererbung.
35. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
Manfred Sommer Intentionalität und Narrativität bei Husserl
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Intentionalität als einigendes und kontinuitätsstiftendes Prinzip des Bewußtseins kann die ihr zugemutete Leistung nur vollbringen, wenn sie eine narrative Komponente enthalt. Dem Bewußtsein sind Anfang und Ende des Prozesses, der es selbst ist, nicht zuganglich. Dies wird kompensiert durch die paradigmatische narrative Opposition von Leere und Fülle, die sich syntagmatisch als Prozeß vom leeren Vermeinen zur erfüllten Anschauung entfaltet. Die Umkehrung dieser Opposition erweist jedoch Nähe und Distanz als gleichermaßen und durch einander intendiert und so Intentionalität als Integral von Aneignung und Flucht.
36. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
G.M. Tawrisjan Unmittelbarkeit der Sinnlichkeit und Rationalität der Erkenntnis: Zur Kritik des französischen Existentialismus
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Die "Unentfremdbarkeit" der Beziehung des Menschen zur Umwelt verknüpfen die Existentialisten mit seiner Interpretation der Sinnesdaten. Vordergründig ist bei ihnen die Empfindung, die Wahrnehmung, das Verhältnis des Subjekts zum eigenen Korper. Die Beziehung des sozialen Individuums zu sich selbst spiegelt wider, inwieweit die gegebene Gesellschaft fähig ist, sich zum Menschen wie zu einem konkreten Individuum zu verhalten.
37. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
Jan H. Vogeler Produktionsverhältnisse oder Interaktionen
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Die wissenschaftliche Soziologie deckt in den Produktionsverhältnissen die ökonomische Basis der jeweiligen Gesellschaft, ihres politischen, ideologischen Überbaues auf. Die von J. Habermas vorgeschlagene "Rekonstruktion des Historischen Materialismus", die auf einer Ersetzung der Kategorie Produktionsverhältnisse durch den Begriff "Interaktion" aufbaut, bedeutet einen Rückfall zu vorwissenschaftlichen Konzeptionen der bürgerlichen Soziologie.
38. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
Nermi Uygur Logische Vieldimensionalität der wissenschaftlichen Begründbarkeit der moralischen Normen
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Aus logischer Sicht läßt sich grundsätzlich eine dreidimensionale Begründbarkeit der moralischen Normen durch die Wissenschaften feststellen: (1) eine strenge Verbindung der Identität oder Deduktion; (2) eine Verbindungsabwesenheit; (3) eine begrenzte Verbindung. Die letzte Begründungsrelation erweist sich logisch wie realiter als erfolgreich. Sie ist unter anderem nicht abstrakt, starr und einseitig, sondern vielmehr konkret, elastisch und gegenseitig; sie führt zu einem Netz beweglicher und offener Verbindungen; sie ist immer neu zu diskutieren und in kritischen Situationen auszubessern.
39. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
Jindrich Zeleny Die phänomenologische und die marxistische Auffassung der sogenannten Krise der wissenschaftlichen Rationalität
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Die Wurzel der Krise erblickt Husserl im Objektivismus, dessen Überwindung durch die transz. Phänomenologie er fur den einzig möglichen Ausweg hält. Der dialektisch-materialistische Typ der Rationalitat uberwindet den Objektivismus, ohne in Subjektivismus zu verfallen. Daraus ergibt sich, daß einer der wichtigsten Unterschiede des dialektisch-materialistischen Rationalitätstyps gegenüber dem cartesianisch-newtonschen die neue vereinigende Auffassung des Verhältnisses von Rationalität und Moralität ist.
40. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
T. Fōldesi Einige Probleme der Entdeckung und des Aussprechens der Wahrheit zur Zeit des Aufbaus des Sozialismus
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Der Artikel, der eine kurze Zusammenfassung eines Kapitels meines Buches "Die Wahrheit über die Wahrheit?" - erschienen 1976 in Ungarn - ist, befaßt sich mit der sogenannten Wahrheitsbilanz des Sozialismus. Mit jenen Faktoren, die das Aussprechen und das Aufdecken der Wahrheit während des Baus des Sozialismus fördern beziehungsweise hindern.