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21. The Paideia Archive: Twentieth World Congress of Philosophy: Volume > 24
Rolf Elberfeld Resonanz als Grundmotiv ostasiatischer Ethik
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Fuer Platon ist die Musik ein wesentliches Element in der ethischen Erziehung des Menschen. Auch im klassischen China spielt die Musik eine ueberragende Rolle fuer die ethische Erziehung. Bei Platon soll die Musik eine Uebereinstimmung des Menschen mit dem Logos erbringen in china hingegen werden der Naturzusammenhang und auch die menschlichen Beziehungen als ein Zusammenklingen verstanden, das durch eine gelungene gegenseitige „Resonanz" (ying) gut wird im Sinne des Ethischen. Im Vortrag werden verschiedene chinesische Text als Beispiele herangezogen. Die Resonanzethik is aber nicht nur in China ein Grundmotiv, sondern findet sich auch in Japan z.B. bei dem bekannten Philosophen Nishida Kitaro (1870-1945), der in seinem Text Ich und Du (watashi to nanji) auf das Resonanzmotiv zurueckgreift. Der Vortrag versucht unter Heranziehung einschlaegiger Texte ein Grundmotive ostasiatischer Ethik herauszuarbeiten, dass mit dem chinesischen Wort „ying" (Resonanz, Antwort, Sollen) exemplarisch zum Ausdruck gebracht werden kann. Es soll somit das Thema Erziehung und Ethik in interkultureller Perspektive philosophisch bearbeitet werden.
22. The Paideia Archive: Twentieth World Congress of Philosophy: Volume > 27
Michael Polemis Seele und Paideia: Zum philosophischen Stellenwert einer dialektischen Beziehung
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Classical Greek philosophers, especially Plato and Aristotle, understood the soul as a necessary and constituent part of human life which manifests itself in the actualization of a dialectical relation between the philosophical life and virtue. Reflecting upon the Platonic and Aristotelian descriptions of soul along with the interpretation of this notion in Christianity, philosophers have continued to discuss soul in the modern period. The reliance on history has at the same time changed our understanding of soul, as in Hegelian idealism with its attempt to abrogate the traditional Kantian theory of knowledge which continued this trend towards an aporetic annulment of soul within the notion of history. Consequently, the traditional notion of paideia ceased to be a meaningful category for education, therefore, undermining the possibility of constructing an effective subjective identity for individuals as well as a theoretical access towards history. I will demonstrate how the traditional philosophical ideal that unified soul and paideia lost its appeal and scientific value, and will assess the ethical consequences of this pragmatic shift for future attempts to educate humanity. The analysis of this philosophical process will clearly indicate the conditions responsible for the demise of the notion of soul in philosophy, and will also consider the philosophers' options for a rehabilitation of soul in anticipation of the next century.
23. The Paideia Archive: Twentieth World Congress of Philosophy: Volume > 10
Susanne Möbuß Emmanuel Lévinas: Die Würdigung des Metaphyschen als Pädagogishce Aufgabe
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In seinem Hauptwerk Totalité et Infini entwirft Emmanuel Lévinas eine doppelte Sichtweise der Philosophie: als ‘autonom’ und als ‘heteronom.’ Während der erste Typus einer allzu einseitigen Betonung des Egozentrismus des philosophierenden Individuums entspringt, stellt der zweite Typus das Ziel von Lévinas’ argumentativen Bemühungen dar. Im Gegensatz zur Philosophie im Zustand der Autonomie, die nicht dazu bereit ist, die Fremdartigkeit des Anderen gelten zu lassen und diese skrupellos dem eigenen Welt-Denken subsumiert, läßt die Philosophie in der Zustandsweise der Heteronomie den Anderen als den Freien bestehen und unterwirft sich dessen Andersartigkeit im bewußten Verzicht auf die eigene Souveränität. Vor diesem Hintergrund sieht Lévinas die Aufgabe der Philosophie darin, den Menschen über den falschen Anspruch seines individuellen Verlangens aufzuklären und die Alternative zue Erlangung einer umfassenden Gerechtigkeit zu weisen.
24. The Paideia Archive: Twentieth World Congress of Philosophy: Volume > 11
Toshio Kurozumi Kants Transzendentalpholosophie als die immanente
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Die Möglichkeit der Erfahrung kann nach Kant nur im immanenten Denken vertanden werden, daß die (in der Erfahrung) immanenten Formen der Erkenntnis überhaupt allererst die (in der Erfahrung) immanenten Gegenstände derselben möglich machen sollten. Die Transzendentalphilosophie Kants ist also die lediglich auf diesem immanenten Denken beruhende, d.i., immanente Philosophie. Sie ist aber in der Tat durch ganze Geschichte der Interpretation hindurch von Fichte über cohen und Husserl bis Kaulbach im Gegenteil doch als die auf dem transzendenten Denken (das die Transzendenz von der Erfahrung billigt) beruhende, d.i., tranzendente Philosophie verstanden worden. Die bisherige tranzendente Kantinterpretaion ist jedoch angesichts der schwierigen Probleme ohnmächtig und kann die Kritik der reinen Verunft als ein einheitliches System nicht auffassen. Diese Probleme kann erst unsere immanente Interpretation ohne Schwierigkeit lösen und auch den gegenwärtigen Naturwissenschaften einen bestimmten Platz in der Erfahung Kants geben, welches bisher unmöglich bleibt. Die Philosophien vor und nach Kant sind insgesamt die transzendente im Vergleich mit der alleinigen immanach Kant sind insgesamt die transzendente im Vergleich mit der alleinigen immanenten Philsophie Kants. Und in bezug auf die Möglichkeit der Erfahrung muß die transzendente von der immanenten Philosophie abhëngig sein.
25. The Paideia Archive: Twentieth World Congress of Philosophy: Volume > 12
Yvanka Raynova Vernun und Terror: Zur Postmodernen Lektüre von Freud
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Die kritische Auseinandersetzung mit der Freudschen Psychoanalyse, die zuerst von Foucault und dann von Deleuze, Guattari, Lyotard und Baudrillard unternommen wurde, versucht den Mechanismus der 'bürgerlichen Repressiontätigkeit,' die die europäische Menschheit unter dem Joch der Familieninstitution hält, zu enthüllen und den Terror einer erdachten und simulativen Moral, in der Freud und seine Anhänger unwillkürlich einbezogen sind, blob zu stellen. Damit zeigt die postmoderne Lektüre von Freud, dab nur die Befreiung von diesem durch Terror-verderbten Bewubtsein im Stande wäre die wirkliche revolutionäre Kraft der psychoanalytischen Kritik der Vernunft hervorbringen und die Bedeutung ihrer zwei epochalen Erfindungen-die direkte Konfrontation zwischen den Triebproduktionen und der Repression, die die Gesellschaftsmaschine auf der Triebmaschine ausübt, und die dadurch folgende Verdrängung-zurück zu gewinnen.