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1. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
Václav Cerník Die Zwei Formen des Allgemeinen
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In der Auseinandersetzung um das Problem der Universalien kommt es häufig zu einer falschen Gleichsetzung des abstrakten und des konkreten Allgemeinen, des gemeinsamen Merkmals einer Menge von Gegenständen und der gemeinsamen Herkunft differenzierter Elemente einer konkreten Ganzheit / der Form der Reproduktion der wesentlichen Bedingungen der dialektischen Totalität.
2. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
Jirí Cerný Zum Problem der "Verstehenden" Wissenschaft und Philosophy und zur Diskussion Über die Hermeneutik
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Der Versuch der Hermeneutik, die historischen Wissenschaften durch die Philosophie des verstehenden Subjekts zu fundieren, führt nicht zur Erkenntnis der Rationalität aus der Entwicklung der objektiven Realität, sondern zur Theorie des Wiedererkennens des Geistes in seinen historischen Leistungen. Materialistische Dialektik baut ihre Interpretationstheorie auf der Einheit des Erkennens, des Erklärens und des Verstehens. Gleichzeitig will sie ihr - auf der Dialektik des Logischen und Historischen gründende - Weltverständnis auf die Veränderung der realen Welt anwenden.
3. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
Jiri Cetl Biologische Gefährdung des Menschen und die Möglichkeit der Philosophie
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Angesichts der "biologischen Gefährdung" des Menschen infolge der Denaturalisation seiner Umwelt und/oder der Möglichkeit der biologischen Manipulation, kann sich die Philosophie nicht auf einen Appell beschränken. Sie muß vielmehr die biologischen Grundlagen des Menschen in ihrer jeweiligen Form kritisch erfassen: nicht im Sinne eines biologischen Neutralismus (wie z.B. die Verhaltensforschung), sondern im Sinne der Anerkennung von sozial-historischer Bedingtheit des Biologischen im Menschen, was dann eine Erschließung aller, besonders sozialen und klassenmäßigen Gründen der Gefährdung des Menschen (sowie ihrer bisherigen Interpretationen) ermöglicht.
4. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
Jozef Coufal Die Gesetzmässigkeit der Aussenwelt und Ihre Reflexion in Philosophischen Kategorien
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Der mechanistische Determinismus verabsolutiert die Kausalität, die sie nur als eine äußere Beziehung auffaßt. In der Vorstellung unendlicher Kausalketten verschiebt sich die Erkenntnis jedes ihrer Glieder ins Unendliche. Das Postulat der absoluten Rationalität ist eine Verneinung der wirklichen Rationalität. Im dialektisch-materialistischen Determinismus ist die Kausalität ein Moment der Wechselwirkung. Die Erkenntnis realisiert sich als Wechselwirkung. Das Postulat der absoluten Rationalität hat keinen Sinn. Die Rationalität ist ein historischer Prozeß der begrifflichen Reflexion der Gesetzmäßigkeit der Außenwelt.
5. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
Ronald B. de Sousa Instinct and Teleology
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Positivistic strictures against teleological concepts have lost much of their force, partly because these have become susceptibie to cybernetic-causal explication. Two forms of "quasi-teleology" are distinguished: intentional action ("individual" or "mental" teleology) and the functioning and evolutionary shaping of organs ("species" teleology). The concept of Instinct bridges the two: whence the central role of sexuality in the Freudian scheme. Instinct will likely be reducible to cybemetic terms, but at the present time it may be more useful to psychology and philosophy in its unreconstructed form.
6. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
Hans Ebeling Die Grundstruktur Humaner Selbsterhaltung
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Ich möchte zeigen, daß die Grundstruktur humaner Selbsterhaltung (l) als Differenz von 'natürlicher' und radikal 'freier' Selbsterhaltung gegeben ist, (2) als Differenzbewußtsein im Sachverhalt einer unumgänglichen Freiheitsfiktion vorliegt und dabei (3) als quasi-transzendentale Bedingung des menschlich-bewußten Lebens fungiert. Die Herausforderung der Philosophie durch die moderne Biologie scheint mir damit von der Art, daß die Philosophie in erster Linie zu einer Transformation ihrer Freiheitsbegriffe aufgefordert ist. Der Beitrag skizziert einen solchen Transformationsvorschlag.
7. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
Miguel Cirilo Florez Kants Wissenschaftstheorie: Von der Metaphysik zur Geschichte
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Kants Wissenschaftstheorie stellt eine Reflexion über die zwei Grundrichtungen der damaligen Philosophie dar: Mechanismus und Teleologie. Diese Fragestellung ist immer noch von großer Aktualität. Die Weise, wie Kant die wissenschaftliche Rationalität anfaßt, läßt diese Problematik im Horizont des Verhältnisses zwischen Geschichte und System sehen - eine heute unter verschiedenen Gesichtspunkten behandelte Thematik.
8. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
Winfried Franzen Hat die Philosophie Ihre Eigene Wahrheit?: Mit einigen Überlegungen zur Stellung der Philosophie zwischen Alltagsverstand und Wissenschaft
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Die Frage nach einer möglichen eigenen Wahrheit der Philosophie kann nicht die Bedeutung von 'wahr' (den Wahrheitsbegriff) betreffen, sondern höchstens die Wahrheitsk riterien. Unter diesem Aspekt werden einige repräsentative Philosophiebegriffe untersucht, mit dem Ergebnis, daß es zumindest problematisch ist, von einer der Philosophie eigenen Wahrheit zu sprechen. Abschließend werden einige Überlegungen zur Fragwürdigkeit eines einheitlichen Philosophiebegriffs sowie ein Vorschlag zur Lokalisierung der Philosophie im Feld zwischen Alltagserkenntnis und Wissenschaft vorgebracht.
9. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
András Gedó Zur Fragestellung der Genesis des Philosophischen Wissens
10. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
Klaus Gößler Hirn, Besusstsein, Gegenständliche Aussenwelt und Gesellschaftliche Praxis
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Auch bürgerliche Neurophysiologen und Psychologen halten die Hirnäbhangigkeit des Denkens als unwiderlegbar erwiesene Tatsache. Autoren, die diese Auffassung vertreten, definieren das neuronale Geschehen als notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung von Bewußtsein und Denken. Grundsätzliche Mängel der von ihnen aufgestellten spekulativ-idealistischen Hypothesen über die Natur dieser hinreichenden Bedingungen und die weltanschaulichen Implikationen oben genannter Tatsache der Hirnabhängigkeit des Denkens werden diskutiert. In neun Thesen wird die mögliche Richtung, in der eine solche Hypothese vom Standpunkt des dialektischen und historischen Materialismus aufstellbar ist, skizziert.
11. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
Donald W. Gotterbarn The Paradox of "Progress" in Genetic Engineering
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I argue that one of the regulative ideas of genetic engineering is self-contradictory. I first examine the regulative idea of "progress" and show that genetics as a Science requires what I call technological progress and at the same time genetics as evolutionary theory requires what I call natural progress. If there is to be progress in genetic engineering, then it must progress in both of these senses. These two concepts of progress, however, are mutually exclusive. Consequently there can be no progress in the Science of genetics. I then suggest that this problem can be extended to any Science which employs teleological explanation.
12. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
A. A. Gusseinow Die Moralische Forderung als Einheit von Wert und Sollen
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Die Moral schließt einen Erkenntnisgehalt in sich ein, aber nur als Ausgangspunkt. Sie bildet eine der Formen praktisch-geistiger Aneignung der Welt; die sich in ihr ausdrückenden objektiven Bedürfnisse nehmen die Gestalt von Handlungsvorschriften an. Die moralische Forderung tritt als Einheit von Wert und Sollen auf. Die imperativische Bewußtseinsform realisiert die Wertvorstellungen des tätigen Subjekts oder, andererseits, die wertende Beziehung auf die Wirklichkeit nimmt die Gestalt des Imperativischen an.
13. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
László Hársing Einverstehen Neben Unterschiedlichen Episthemischen Einstellungen
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Forscher F1 und F2 von verschiedenen episthemischen Einstellungen λ1 und λ2 diskutieren über eine Hypothese h aufgrund des Hintergrundwissens k und des empirisch überprüfbaren Ergänzungswissens p. F1 und F2 einverstehen miteinander bezüglich der Akzeptierung oder Verwerfung von h dann und genau dann, wenn der Neuigkeitsquotient P (~h ,k & p) / P (~h,k) < min (λ1, λ2) oder > max (λ1, λ2) ist. Im ersten Fall verstehen sie miteinander in aer Akzeptierung, im zweiten in der Verwerfung von h ein.
14. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
István Hermann Der Doppelcharakter der Technik
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Der Beitrag behandelt die Frage, ob sich der zweifache Charakter der Technik ausschließlich auf ihre Wirkung beziehe, oder nicht. Es wird bewiesen, daß dieser zweifache Charakter schon bei der Genese der Technik da ist, da sie ebenso auf Grund des moralisch Bösen wie des moralisch Guten entstehen kann. Die sogenannten technischen Angaben, die zur Zeit zur Bestimmung des Lebensniveaus dienen, bloß eine Seite des dargestellten Zusammenhanges ausdrücken. So ist auf der anderen Seite die Ausarbeitung neuer inhaltsbezogener und konkreter
15. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
Wilhelm G. Jacobs Freiheit More Geometrico?: Überlegungen Anlässlich der Methode Spinozas
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Der mos geometricus ist für Spinoza die rationale Methode, mittels deren sich das Denken von der Bevormundung durch Theologie und Religion befreit. Der in der Methode liegende Freiheitsanspruch kann allerdings an entscheidender Stelle nicht eingelöst werden, wo nämlich das freie Denken sich selbst zu reflektieren hatte. Die Methode selbst ist es, die die Reflexion des freien Denkens verwehrt. Daher ist das Denken more geometrico zwar frei, kann aber nicht Freiheit denken.
16. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
Zdenek Javùrek Der Ausklang der Bürgerlichen Vernunft
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Im bürgerlichen Bewußtsein der nachrevolutionären Epoche äußert sich der Gegensatz von Rationalität und Irrationalität. Der Szientismus stimmt mit dem Irrationalismus darin überein, daß die Kräfte der Wissenschaft beschränkt sind. Ein charakteristischer Ausdruck dieses Gegensatzes ist das Suchen der "Hoffnung" der Vernunft, der "Sicherheit" des Wissens, für die ein verdeckter Irrationalismus kennzeichnend ist.
17. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
Mitrju Jankov Über die Wissenschaftlichen Funktionen der Philosophie
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Die Funktionen der Philosophie sind deskriptiv-heuristisch und preskriptiv-pragmatisch. Die deskriptiv-wissenschaftlichen Funktionen der Philosophie sind objekttheoretisch und metatheoretisch. Auf der objekttheoretischen Stufe offenbart sowohl eine selbständige (als höchst allgemeine Konzeption von der Welt und die Stellung des Menschen in ihr) als auch eine indirekte erklärend-prognostische Funktion (als höchst allgemeine Methode in der einzelwissenschaftlichen Forschung). Die metatheoretischen Funktionen der Philosophie offenbaren sich gegenüber der Analyse Einschätzung und Begründung sowohl ihrer eigenen als auch der anderen Wissenschaften Sprache (Kategorieapparates, theoretischen System).
18. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
András Kocsondi Die Entwicklung der Wissenschaft und die Veränderung Ihres Gegenstandes in Unserer Zeit
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Die Wissenschaft als geistige Aneignung der Außenwelt verbindet sich hinsichtlich sowohl ihres Grundes und ihrer Herkunft als auch ihres Zweckes und ihrer Funktionen mit der Gesellschaft. Deshalb soll auch ihre Entwicklung in ihrem Verhältnis zur Außenwelt und zur Praxis untersucht werden. In unserer Zeit kommt zum Ausdruck die Entwicklung der Wissenschaft in der Verbreitung und Vertiefung ihres Gegenstandes; im Wachstum ihrer gesellschaftlichen Rolle; in der Stellung und Losung der Probleme von neuerem Typ; in der Veranderung des wissenschaftlichen Tätigkeits- und Kenntnissystems.
19. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
Teodora Kuklinková Zur Frage der Naturgegebenen und Gesellschaftlichen Bedingtheit Ästhetischer Werte
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Werte, betrachtet als reine Bewußtseinsphänomene oder Fakten sind nicht zu begründen. Wissenschaftliche Begründung liegt in der menschlichen Tätigkeit. Aufgrund objektiver Determination wird hier eine neue Wirklichkeit geschaffen, die auf Bezug zu gesellschaftlich-geschichtlichen Bedürfnissen und Zielen Sinn und Wert erlangt. Quantitativ wird dieser durch den Grad, qualitativ durch die Wesensart der vergegenständlichten Fähigkeiten bestimmt. Ästhetische Werte werden durch den Grad der Anwendung des naturgegebenen, inhärenten und universalen Maßes der Dinge und durch die Qualität der Entäußerung des geschichtlichen Menschen in Bezug zu Orientierungs- und Entwicklungsbedürfnissen der Gesellschaft begründet.
20. Der 16. Weltkongress für Philosophie: Volume > 3
Hermann Ley Der Mensch als Eigenständiges Kulturwesen
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In dem Dilemma zwischen Selbstbestimmung des Menschen durch sich selbst und der gefürchteten Abdankung an die Sachen, die unabhängig vom Menschen existierenden und die gemachten, rückerinnert die moderne Biologie in einem die Struktur gesetzmäßiger Entwicklung der organischen Species, der Bindung an die Natur und des gebrochenen Charakters der Sonderstellung des Menschen. Auf besondere Weise vereinigt er Natur und Gesellschaft, Objektivität und Individualitat, Abhängigkeit und einen durch Kreativität bedingten Transcensus sicher nicht über die Welt hinaus, sondern als ständigen Überstieg über das selbst Geschaffene, verbunden der irdischen Realität, Zufall und Notwendigkeit ausnutzend.