|
1.
|
Roczniki Filozoficzne:
Volume >
33 >
Issue: 1
Mieczysław A. Krąpiec
Mieczysław A. Krąpiec
Der Gegenstand philosophischer Forschung
view |
rights & permissions
| cited by
Jeder Mensch treibt Philosophie, weil er wesentliche Fragen stellt, vor allem die grundlegende Frage "Warum?" Die Grundlage der philosophischen Erkenntnis bildet das sich auf die menschliche Erfahrung stützende vor- und ausserwissenschaftliehe Erkennen, das auch als "gesunder Menschenverstand" bezeichnet wird. Dabei handelt es sich um eine natürliche Erkenntnis, die noch nicht durch die Kunst des Verstehens und Begründens vervollkommnet ist. Die Philosophie war immer unterennber mit der Frage "Warum?" verbunden, die zu Beginn die Form der Frage nach der "arche" annahm.Alle Methoden ’und Wege wertvoller Erkenntnis sind mit dem gesunden Menschenverstand und mit der rationalen Ordnung des Seins und Denkens verknüpft. Sie tauchten zunächst in der Philosophie auf und wurden dann auch zu Methoden der ausserphilosophischen Wissenschaften. Unter diesen Wegen können wir unterscheiden: den Empirismus /in den Naturwissenschaften angewandt, nahm er die Gestalt der Induktion an/, den reinen Rationalismus /er fand Anwendung in der Logik und Mathematik/« die phronetische Erkenntnis /Ethik und Moraltheorie/« die platonische intellektuelle Intuition und den Abstraktionismus des Aristoteles. Viele Irrt Ürner in der Philosophie entstanden infolge der Verabsolutierung eines dieser Erkenntniswege und der Reduktion der Philosophie auf eine Wissenschaft bzw. wissenschaftliche Methode. Indessen ist die Philosophie als die Grundlage der Wissenschaften in sich unabhängig; sie ist der letztendliche Bereich der Wirklichkeitserklärung.Im Verlauf der Geschichte der Philosophie gab es unterschiedliche Verständnis weisen der Wirklichkeit. Ihr grundlegender Faktor /arche/ wurde gewöhnlich im Ihnalt der Dinge gesucht. Von Platon über Cartesius« die englischen Empiriker und Kant bis hin zu den Fhänomenologen bildete nichtdie reale Welt« sondern unterschiedlich verstandene "Ideen" den Gegenstand der Philosophie.Der Irrtum des Platonismus beruhte auf der Vergegenständlichung der begrifflichem Erkenntnisweise der Weltinhalte selbst. Aristoteles näherte sich sehr wesentlich einem realistischem Verständnis des Gegenstandes der Philosophie, den für ihn die Welt der realen Dinge bildete, der Substanzen - in sich selbst als im Subjekt selbständig existierender Dinge. Letzten 2ndes führte aber auch der aristotelische Abstraktionismus zur Aussonderung des Begriffs /der Idee/ als des Gegenstandes der Erkenntnis. Indessen erschöpft sich die Erkenntnis der Wirklichkeit nicht im Begriff /in der Erkenntnisfassung allgemeiner, notwendiger und stabiler inhaltlicher Eigenschaften/, weil uns vor allem die Existenz der Welt der Dinge gegeben ist. Der Mensch erkennt die real seienden Dinge, ehe er sich klar macht, dass er etwas erkennt; die erkenntnistheoretischen Probleme sind daher etwas Sekundäres. Bedingung der Erkenntnis ist die Existenz der Dinge. Eine Radikalisierung der subjektivistischen Strömung der Philosophie, die den Gegenstand der Philosophie in der Erkenntnis sieht, bildet die linguistische Richtung der Philosophie, der zufolge die Sprache der Gegenstand der philosophischen Analysen ist. Indessen verweisen die sprachlichen Zeichen auf eine markierte Sache, d.h. der Wert der Sprache ist vom Ding selbst abhängig, weil dieses die ursprüngliche Wirklichkeit ist.Gegenstand der philosophischem Erkenntnis ist also die Welt der real existierenden Dinge. Ihre Erkenntnis und Analyse ermöglicht es, auf realistische Weise nach der Erkenntnis der Dinge und nach der Kommunikation in der Sprache zu fragen. Der tiefste Inhalt der Erkenntnis ist die Erfassung des Seins, und was immer wir erkennen, wir erkennen es als Sein.
|
|
|
2.
|
Roczniki Filozoficzne:
Volume >
33 >
Issue: 1
Wojciech Chudy
Wojciech Chudy
Die Philosophie Hegels a ls System ontologisierter Reflexion
view |
rights & permissions
| cited by
Durch die Verwendung des Schlüssels der Reflexion zur Interpretation der Philosophie Hegels bemühten wir uns, den Standort und die Rolle dieses Denkers in der neuzeitlichen Strömung des Philosophierens reflexiver Provenienz aufzuzeigen. Historisch gesehen gibt es„eine Kontinuität des Philosophierens, angefangen von Descartes cogito, über Hegel und weiter, eine Kontinuität, die der Bxplorierung der Ebene der Reflexion ihre Kraft und Vielfalt verdank. Ein spezifischer Durchbruch in dieser Philosophieströmung - auch Philosophie des Subjekts genannt - war das Abbrechen des Kontakts mit der realen Welt durch das Konzentrieren der Erkenntnisbemühungen auf die Ebene der Reflexion sowie auf die Implikationen und Zusammenhänge, die aufgrund der Ursprünglichkeit dieser Ebene der ganzen Wirklichkeit zukommen sollen. Hegels Erfassung der Philosophie in dieser Perspektive zeigt, dass er das Philosophieren schon in der Jenaer Zeit auf die Reflexion gründete, obwohl hier noch die episteraologische Punktion der Reflexion dominiert. In der Zeit der "Phänomenologie des Geistes" ist die Reflexion dann schon ontologisciert: "Das Sein ist Denken". Hegels gesamtes Philosophieren ist dem Prinzip der Reflek- tivität untergeordnet, nicht nur der des philosophierenden Geistes, sondern auch der des Seins, des Wesens, des Wirklichkeitwer- deus. Die Reflexion strebt an, die ganze Wirklichkeit als ein selbst-verständlichen System der Wissenschaft zu gestalten, das die absolute Allgemeinheit des Begriffs erreicht; an dieser S:elle schliesst sich der Kreis der Reflexion /ein Kreis von Kreisen/, und die Aktreflexion stirbt ab. Der Bereich der Philosophie des absoluten Geistes offenbart seine enge interpretative Verbundenheit mit dem Bereich der Kulturphilosophie und der Religionsphilosophie.Die reflexive Interpretation der Philosophie Hegels hat zwei Vorzüge: erstens situiert sie diese Philosophie im zusammenhaltenden Verlauf der historisch-philosophischen Abhängigkeiten und Gesetzmässigkeiten, und zweitens ermöglicht sie durch das Postulat der "De*ontologisierung" das instruktive Ausnutzen zumindest einiger Aspekte und Pragmente dieser Philosophie.
|
|
|
3.
|
Roczniki Filozoficzne:
Volume >
33 >
Issue: 1
Jan Krokos
Jan Krokos
Alexander Pfänders Konzeption der Pfänomenologie
view |
rights & permissions
| cited by
Der Verfasser präesentlert ln diesem Artikel Alexander Pfänders deklarierte Konzeption der PhSnomenologie und 'bespricht der Reihe nach: sein Verstehen der Wissenschaft und der Philosophie, das allgemeine Verstehen der Phänomenologie, die Problematik des Ausgangspunktes und des Gegenstandes der Phänomenologie und ihre Methoden.Pfänder hat einen Grundriss eines Systems der phänomenologischen Philosophie und nicht nur der PhSnomenologie hinterlassen. Darum ln seiner Konzeption der Phänomenologie spielt besondere Bolle sein Verstehen der Begriffe der Wissenschaft und der Philosophie. Phänomenologie soll nämlich Wissenschaft und Philosophie sein, d. h. ein geordneter Zusammenhang von Erkenntnissen und ErkenntnisgehIlde. Als philosophische Wissenschaft will die Phänomenologie letztlich abschliessende Erkenntnis gewinnen. Die Phänomenologie ist eine philosophische Grundwissenschaft, Grundphilosophie, selbstverständliche Grundlage der Philosophie und der Wissenschaften. Als jede Wissenschaft fängt sie ihre Vorsehungen mit den Ansichten des täglichen Lebens an, die Pfänder dem Glaube nennt. Aber der Ausgangspunkt der Phänomenologie in der Begrflndungsordnung sind die ersichtlichen Erkenntnisse, in den das Gemeinte wirklich selbst leibhaftig gegeben 1st. Das Gegenstandsbewusstsein /die intentionalen Gegenstände und die Meinungen und vor allem die Bewusstseinsakte, die jenen Gegenständen und Meinungen zugehören/ ist der eigene Gegenstand der Phänomenologie. Die Hauptmethode der Phänomenologie ist - nach Pfänder - die phänomenologische Analyse, die in zwei Telle zerfällt: anschauliches Erschauen der Tatsachen selbst und Einsicht, der Slnnklärung und radikale Epoche vorangehen. Wesenserfassung und Wesensforschung erweisen sich als phänomenologische Analyse des Gegenstandsbewusstseins, in dem das Wesen selbst leibhaftig gegeben ist. Beschreibung ist die Methode der sprachlichen Oberweisung von Ergebnissen der phänomenologischen Vorsehungen.
|
|
|
4.
|
Roczniki Filozoficzne:
Volume >
33 >
Issue: 1
Stanisław Kiczua
Stanisław Kiczua
Das System der Änderungslogik
view |
rights & permissions
| cited by
Im ersten Teil des Artikels werden einige Probleme nicht- klassischer Logiksysteme besprochen, die der klassischen logischen Rechnung tibergebaut sind. Berührt wird hauptsächlich das Problem der ungewöhnlichen Axiomate nichtklassischer logischer Rechnungen, in denen nichtextentionale Funktoren auftreten, und damit verbundenene Angelegenheiten werden angesprochen.Der zweite Teil des Artikels ist vor allem dem Ausdrücken der Voraussetzungen gewidmet, die die Beurteilung und das Konstruieren nichtklassischer Rechnungen der Snderungsloglk ermöglichen, welche ln den zeitgenössischen Haturwissensachten erkennt- nismSsslg wertvoll sind.Im letzten Teil der Arbeit werden zwei Systemde der Ande- rungslogik konstruiert, das sog. System Z I und das System Z II, wobei die ln den beiden ersten Tellen dieses Artikels gemachten entsprechenden Festlegungen ausgenutzt werden. Genaue Aufmerksamkeit wird der weniger allgemeinen Rechnung Z I gewidmet, die eine Reihe von Anwendungen haben kann.
|
|
|
5.
|
Roczniki Filozoficzne:
Volume >
33 >
Issue: 1
Rafał Dutkiewicz
Rafał Dutkiewicz
Die axiomatische Methode der Verwerfung im System T
view |
rights & permissions
| cited by
Im Artikel wird bewiesen, dass durch eine Ergänzung der von Lukasiewicz angegebenen Regeln der Verwerfung von R 1 /ermöglicht die Verwerfung des Vordergliedes der Implikation, welche die These ist, deren Hinterglied verworfen wird/ und R 2 /ermöglicht die Verwerfung der Formel, deren Aufstellung die verworfene Formel ist/ durch die Regel R 3 das Feys-System T zum L-entseheidbaxen wird. Die einzige aziomatisoh verworfene Formel ist die Variable p, R 3 dagegen hat folgende Gestalt:...wobei B eine Formel istf die den Hotwendigkeitsfunktor L nicht enthält , und /+/ bedeutet eine bestimmte spezielle Bedingung für die in der Formulierung R 3 auf tret enden Formeln# Bei all diesen Betrachtungen wurde die Methode der semantischen Tafeln iron Beth verwendet.
|
|
|
6.
|
Roczniki Filozoficzne:
Volume >
33 >
Issue: 1
Rafał Dutkiewicz
Rafał Dutkiewicz
Die axiomatische Methode der Verwerfung in der intuitionistischen Satzerechnung
view |
rights & permissions
| cited by
Im Artikel wird bewiesen, dass durch eine Ergänzung der von Łukasiewicz angegebenen Regeln der Verwerfung von R 1 und R 2 durch die Regel R 3 diese intuitionistische Sätzerechmmg zu einem Ł-entscheidbaren System wird« Die einzige axiomatisch verworfene Formel ist die Variable p. Bei all diesen Betrachtungen wurde die Methode der semantischen Tafeln von Beth angewandt. Es wurde ausserdem u«a« gezeigt, wie die Folge der für die verworfene Formel konstruierten Tafeln zur Ableitung dieser Formel aus A 1 mit Hilfe von R 1, R 2 und R 3 umgeformt werden kann.
|
|
|
7.
|
Roczniki Filozoficzne:
Volume >
33 >
Issue: 1
Stanisława Ćwiklińska
Stanisława Ćwiklińska
Über die historische Ursachenerklärung bei den Analytikern
view |
rights & permissions
| cited by
Inhalt des Artikels ist die Determination der mit der historischen Kausalerklärung im Zusammenhang stehenden Fragen bei den Analytikern im Kontext der Diskussion der Naturalisten mit den Antinaturalisten« Im ersten Abschnitt der Betrachtungen wird die Genese der Ansichten der Vertreter der britischen Analytikerschule aufgezeigt, und es werden diejenigen herausgestellt, deren Ansichten entwerder die naturalistische Einstellung repräsentieren, wie z. B. K. Poper und E. Hagel, oder aber die antinaturalistische, wie z. B. R. G. Collingwood, W. H. Dray, W. H. Walsh, P. Gardiner, A. C. Dante und W. B. Gallie« Gegenstand des weiteren Verlaufs des Artikels ist der Begriff der Ursächlichkeit, seine möglichen Weisen des Verständnisses und seines Fungierens in der Theorie der Geschichte« Den Schluss, bildet dann die Explikation aktueller Probleme im Zusammenhang mit der historischen Ursachenerklärung, die noch inaner auf eine adäquate Lösung warten.
|
|
|
|
8.
|
Roczniki Filozoficzne:
Volume >
33 >
Issue: 1
Stanisław Kiczuk
Stanisław Kiczuk
Mathematics, Matter and Method
view |
rights & permissions
| cited by
|
|
|
9.
|
Roczniki Filozoficzne:
Volume >
33 >
Issue: 1
Stanisław Kiczuk
Stanisław Kiczuk
Metaphysics. Methods and Problems
view |
rights & permissions
| cited by
|
|
|
10.
|
Roczniki Filozoficzne:
Volume >
33 >
Issue: 1
Stanisław Wielgus
Stanisław Wielgus
Czasopisma filozoficzne
view |
rights & permissions
| cited by
|
|
|